ConstagLETTER IT-Consulting

Seien Sie vorbereitet auf die Zukunft

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Alle Unternehmen benötigen eine IT-Notfallvorsorge – unabhängig von ihrer Grösse, unabhängig ob sie lokal oder global agieren. Unterschiedlich sind die Ausprägungen der Notfallvorsorge. Was und wie weit geschützt werden muss, ist Sache des Business Continuity Management. Die notwendigen Fakten dafür schaffen Sie mit der Business Continuity Planung, einem Prozess, der gemeinsam von Business und IT durchgeführt werden muss.

Pandemie haben die einen oder anderen Unternehmen bereits in der Notfallplanung vorgesehen, aber ein landesweiter Lockdown hätte niemand für möglich gehalten. Das war als Katastrophe noch nie dagewesen. Erdbeben, Stromausfälle, Flugzeugabstürze, Überschwemmungen, Sabotage, Brände – von solchen Desaster-Szenarien haben wir alle schon gehört. Aber haben wir für entsprechende Fälle auch vorgesorgt, einen Notfallplan bereit?

Business Continuity Planung ist ein ernst zu nehmender Prozess, der gesamtheitlich im Unternehmen gemeinsam vom Business und der IT wahrgenommen und durchgeführt werden muss. Es geht dabei in erster Linie um die business-kritischen Geschäftsprozesse, die für das Überleben des Unternehmens ausschlaggebend sind.

Darum sollte als erster Schritt eine Risikoanalyse durchgeführt werden. Darin wird herausgearbeitet, welche Notfälle sich für Ihr Unternehmen kritisch auf vitale Geschäftsprozesse auswirken können. Dies ist stark abhängig von Ihrem Kerngeschäft, wobei die Lokation, die Mitarbeitenden und die IT-Infrastruktur wichtige Faktoren für die Erbringung des Kerngeschäfts sind.

Als zweiter Schritt schafft die Business Impact Analyse (BIA) Klarheit über die Auswirkungen technischer wie finanzieller Natur. Wie wahrscheinlich sind die Bedrohungen. Welche finanziellen Schäden würden entstehen. Welche IT-Systeme sind betroffen; wie sind sie verknüpft miteinander. Welche Wiederanlaufzeiten werden benötigt, um das Geschäft nicht zu gefährden.

Als dritter Schritt können nun anhand der Risikobewertungen und der ermittelten Business-Auswirkungen Vereinbarungen für Ausfallzeiten und Datenverluste getroffen und Massnahmen mit Lösungsvarianten und Kostenschätzungen definiert werden. Dies alles findet sich wieder im Business Continuity Report, welcher dem Business und dem Management als Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung des Business Continuity Management dient.

Schliesslich muss für die IT selbst ein IT-Notfallhandbuch erstellt werden, das Notfall-Definitionen, Wiederanlaufverfahren der IT-Infrastruktur, Checklisten, Notfall-Organisation und deren Aufgaben, Kommunikation und Koordinaten der zu involvierenden Personen dokumentiert.

Gutes Business Continuity Management sorgt für eine vernünftige Balance zwischen der geforderten Verfügbarkeit, den anfallenden Kosten und den vordringlichsten Risiken. Es müssen nicht alle erdenklichen Risken abgedeckt werden. Der Vorstand und die Geschäftsleitung können auch das Risiko übernehmen. In diesem Falle müssen keine Notfallmassnahmen getroffen werden. Entscheidend ist,  dass alle sich den Risiken und den Konsequenzen bewusst sind.

Seien Sie auf die Zukunft vorbereitet und vergessen Sie im Nachklang der aktuellen Krise nicht, die in den vergangenen Wochen eiligst getroffenen Notfallmassnahmen in Ihr Business Continuity Management aufzunehmen und zu dokumentieren. Es lohnt sich auf jeden Fall. Wir sind kompetent in Business Continuity Planungen und unterstützen Sie gern dabei.

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